Pendeln: 15 Jahre Rennrad-Commute-Erfahrung

Seit 15 Jahren ist mein Rennrad mehr als nur ein Fortbewegungsmittel – es ist mein treuer Begleiter auf dem Weg zur Arbeit und der Auslöser für meine Leidenschaft zum Radsport. Unabhängig von der Distanz habe ich gelernt, dass das Pendeln mit dem Rennrad nicht nur eine effiziente Möglichkeit ist, zur Arbeit zu kommen, sondern auch eine Chance, den Tag energiegeladen zu beginnen und abzuschliessen.

Meine Pendelstrecken variierten je nach Arbeitgeber, sie lagen zwischen 9 und 23 Kilometern pro Weg. Zurzeit habe ich mit 9km den kürzesten Arbeitsweg meiner Laufbahn.

Wetter ist für mich selten ein Hindernis, ausser bei schneebedeckten oder eisigen Strassen. Mit meinem treuen Begleiter, dem BMC Roadmachine 03, einem Rennrad mit Alu-Rahmen, bin ich bei jedem Wetter unterwegs. Der tägliche Gebrauch und insbesondere die Wintermonate setzen einem Rennrad zu, daher bevorzuge ich ein zuverlässiges Arbeitspferd gegenüber einem High-End-Rennrad.

Mit Schutzblechen konnte ich mich nie richtig anfreunden und so sorgt ein Ass-Saver für etwas Schutz bei nassen Bedingungen. Im Winter ist eine gute Beleuchtung unerlässlich. Mein Frontlicht, die Ixon Space 150 Lux von Busch + Müller, und das Rücklicht Sigma Blaze haben sich seit Jahren als zuverlässig erwiesen und erfüllen ihren Zweck sehr gut. Zusätzlich montiere ich im Winter ein Rücklicht am Helm, um die Sichtbarkeit zu erhöhen.

Meine Kleidung ist der Schlüssel zum Komfort bei unterschiedlichen Witterungsbedingungen. Die Castelli Gabba Jacke ist mein absoluter Favorit, kombiniert mit verschiedenen Baselayer von Assos und bei Temperaturen unter 5 Grad Celsius einem Assos Windstopper darüber. Für regnerische Tage tausche ich das Gabba gegen die Assos Schlosshund Regenjacke. Verschiedene Modelle von Assos dienen als Radhose, je nach Saison kombiniert mit Nano Flex Beinlingen von Castelli.

Bei Temperaturen zwischen 0 und 16 Grad Celsius fahre ich komfortabel mit dieser Ausrüstung. An besonders kalten Tagen kommen eine Assos shaqUno Jacke und Assos Winterhosen zum Einsatz. Handschuhe und Überschuhe sind ebenfalls unverzichtbar. Ich schwöre auf Assos-Handschuhe bei kühleren Temperaturen und Kipsta-Handschuhe von Decathlon für mildere Tage. Bei den Überschuhen suche ich noch nach dem perfekten Modell, aber die von gripgrap und Vaude erfüllen bisher meine Anforderungen am besten.

Das Pendeln mit dem Rennrad ist für mich mehr als nur eine Fortbewegungsmethode – es ist eine Leidenschaft, die mich jeden Tag aufs Neue motiviert. Es ist nicht nur umweltfreundlich und gesund, sondern auch eine Gelegenheit, die Natur zu geniessen und den Kopf frei zu bekommen. Wer weiss, vielleicht werde ich in den nächsten 15 Jahren noch viele weitere schöne Momente auf dem Weg zur Arbeit erleben. Bis dahin halte ich die Pedale in Bewegung und geniesse die Fahrt!